Wie wird es an meiner neuen Schule sein? Wie werde ich eine gute Lehrkraft? Wie plane und halte ich guten Unterricht? Wie begegne ich Unterrichtsstörungen? Wie begeistere ich meine Schülerinnen und Schüler für mein Fach? Welche Anforderungen werden an mich gestellt? Wie komme ich mit den neuen Herausforderungen zurecht?
Viele Fragen und Ungewissheiten kommen zu Beginn des Vorbereitungsdienstes auf die neuen Studienreferendarinnen und -referendare zu. Sich über diese und weitere Themen zu verständigen, aber auch sich persönlich näher kennenzulernen, war der Wunsch des neuen Kurses, der im Juli seinen Dienst am Studienseminar Leer angetreten hat.
Unter der Federführung seines Personalrats organisierte der Kurs ein Sommerfest und lud zu Gespräch, Speis und Trank am 3. September in den Wiemannshof in Bunde ein. In anregender und losgelöster Atmosphäre kamen die drei Kurse und zahlreiche Ausbilderinnen und Ausbilder zusammen, um sich intensiv über Schule, Vorbereitungsdienst und das Leben auszutauschen. Für die angehenden Lehrkräfte, die weit verstreut an den Gymnasien und Gesamtschulen in Ostfriesland und umzu ausgebildet werden, war das Sommerfest eine willkommene Gelegenheit, abseits der Ausbildungsseminare untereinander ins Gespräch zu kommen.
Andreas Meinders, Pressesprecher und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Leeraner Software-Firma Orgadata AG, am folgenden Tag den Abschluss der ersten Phase des Vorbereitungsdienstes. Meinders stellte nicht nur die Firma Orgadata und ihre globale Vernetzung und Ausbreitung vor, sondern es entspannen sich interessante Diskussionen über die Bedeutung der Digitalisierung und die verschiedenen Konzepte der „Mitarbeiterführung“ und des Umgangs miteinander. Kann beispielsweise eine konsequente Duz-Kultur, wie Orgadata sie eingeführt hat, auch in den Schulen umgesetzt werden?
Einen gemeinsamen Schnittpunkt fand man in dem durchaus informatischen Leitsatz, der sowohl für ein Software-Unternehmen als auch die Schule und das Unterrichten gilt: Ein zentrales Bestreben besteht darin, Abläufe zu vereinfachen und zu optimieren. Ein Grundsatz, der nicht nur eine intensive und nachhaltige Planung fordert, sondern auch eine stete Evaluation der „Prozesse“ miteinschließt. In dieser Hinsicht befindet sich der neue Kurs nach seinem gelungenen Start auf einem guten Weg, auch um die eingangs gestellten Fragen für sich beantworten können. (PT)