Auf dem Weg zum gemeinsamen Religionsunterricht

Alle Jahre wieder haben die Fachseminare Religion Gelegenheit, auf einer Referendarstagung in Loccum gemeinsam zu arbeiten. Zusammen mit den Seminaren aus Celle, Osnabrück und Verden wurde vom 9. bis 11. Oktober unter der Leitung von Linda Frey und den beteiligten Fachleitungen am Thema „Herausforderung Christlicher Religionsunterricht“ gearbeitet.

Nach einer persönlichen Standortbestimmung der Referendare und Referendarinnen ließen Kerstin Hochartz, Dozentin im RPI Loccum für den Bereich Hauptschule, Realschule, Oberschule und Vokation, und Dr. Anne-Elisabeth Roßa, Referentin der Abteilung Schule und Hochschule im Bischöflichen

Generalvikariat des Bistums Hildesheim, Einblick nehmen in die intensive persönliche und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und der eigenen Konfession. Das Ergebnis dieser Kooperation ist im Loccumer Pelikan - mit Materialanhang - zu lesen:„Heilig(e) wie du und ich?!“

Im Anschluss hatten die Referendarinnen und Referendare in gemischten Gruppen die Gelegenheit, für verschiedene Jahrgänge ihre interkonfessionellen Überlegungen in konkrete Unterrichtsplanungen umzusetzen, die am letzten Tag vorgestellt wurden.

Frühestens zum Schuljahr 2025/26 soll der Christliche Religionsunterricht (CRU) eingeführt werden. Direkt mit den katholischen Fachseminaren in diesem Setting arbeiten zu können, sich gemeinsam auf den neuen Weg zu machen, erscheint verheißungsvoll. Wer den Prozess verfolgen möchte, wird hier fündig.

Das Organisationsteam richtet einen herzlichen Dank an die Kirchen, die die Kooperationsmöglichkeit für alle angehenden Lehrkräfte und Ausbildenden „an diesem schönen Ort mit ‚Verwöhnaroma‘“ ermöglichen. (TH/RED)