Studienseminar Leer auf Europa-Kurs: Neue Zusatzausbildung und Erasmus+-Seminar bis 2027

Das Studienseminar Leer weitet seine Europa-Aktivitäten aus: Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 können angehende Lehrkräfte eine neue Zusatzqualifikation mit dem Titel „Europa in Schule und Unterricht“ belegen. Darüber hinaus ist das Seminar erneut in das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ aufgenommen worden. Für das kommende Schuljahr stehen Fördermittel in Höhe von knapp 46.000 € für Europa-Projekte bereit.

Zusatzqualifikation "Europa in Schule und Unterrichtet" startet

Mit der Zusatzqualifikation „Europa in Schule und Unterricht“ ist das Leeraner Studienseminar Vorreiter in Niedersachsen und schärft weiter sein Profil als Europa-Seminar. In zusätzlichen Ausbildungsveranstaltungen erfahren interessierte Lehrkräfte, wie sie selbst Europaprojekte an der Schule anbahnen und umsetzen und Europa-Themen im Unterricht vermitteln. Auch die Teilnahme an einem Europaprojekt des Studienseminars ist vorgesehen. Das Konzept für die landesweit neue Zusatzausbildung stammt von Melanie Rolfes (Fachleiterin für besondere Aufgaben) und Stefan Ulrichs (stellvertretender Seminarleiter). Die Genehmigung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung (RLSB) für die Zusatzqualifikation wurde erteilt, somit kann sie bereits nach den Sommerferien starten. Eine Infoveranstaltung für die Kurse 02-23 und 08-23 findet am 23. August von 13 bis 13.30 Uhr im Seminarraum S1/2 statt. Wer die Zusatzqualifikation erfolgreich ablegt, erhält ein Zertifikat, das auch in späteren Bewerbungsverfahren für den Schuldienst berücksichtigt werden kann.

Dank EU-Fördergeld besondere Angebote für Referendarinnen und Referendare möglich

Darüber hinaus ist das Studienseminar Leer in das laufende EU-Bildungsprogramm Erasmus+ aufgenommen worden. Der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz genehmigte die Akkreditierung für die aktuelle Förderphase bis 2027. Damit kann das Studienseminar Leer seine Europa-Aktivitäten mit finanzieller Unterstützung der EU fortsetzen. Allein für das kommende Schuljahr stehen Fördermittel in Höhe von knapp 46.000 € zur Verfügung. Ein Großteil der Fördersumme fließt in die Europa-Exkursion 2024, an der wieder angehende Lehrkräfte und Fachleitungen teilnehmen. Darüber hinaus können Aus- oder Fortbildungskurse im EU-Ausland belegt werden. „Ein großer Dank gilt Melanie Rolfes, die mit außerordentlichem Engagement die Erasmus-plus-Projekte begleitet und das Antragsverfahren für die Akkreditierung bis 2027 bestritten hat“, so Stefan Ulrichs. „Mit den finanziellen Mitteln können wir unseren Referendarinnen und Referendaren die Teilnahme an qualitativ hochwertigen Ausbildungsveranstaltungen und -projekten im EU-Ausland ermöglichen.“

Europabildung hat eine lange Tradition am Studienseminar Leer

Wesentliche Ziele der Erasmus-plus-Aktivitäten des Studienseminars sind die Stärkung der europäischen Dimension in der Ausbildung, die Professionalisierung des Personals, die Förderung der Medienkompetenz, die Erhaltung der eigenen Lehrkräftegesundheit und die Förderung der Inklusion im Bildungsbereich. Das Studienseminar Leer hat eine lange Tradition in der Europabildung. Bereits seit 1991 sind Exkursionen mit Schulhospitationen und anderen Bildungsangeboten in europäische Länder an der Leeraner Einrichtung etabliert. (RED)