Die Gymnasien und Gesamtschulen in Ostfriesland und den angrenzenden Regionen erhalten Verstärkung: 25 angehende Lehrkräfte haben zum neuen Schulhalbjahr ihren Vorbereitungsdienst am Studienseminar Leer begonnen. Die Leeraner Bürgermeisterin Beatrix Kuhl begrüßte den neuen Kurs heute offiziell und warb für einen Verbleib der Lehrkräfte in der Region.
„Ostfriesland ist nicht mehr das Armenhaus der Republik“, so die Verwaltungschefin. Sie verwies auf die prägenden Wirtschaftszweige und hob die kulturellen, gesellschaftlichen und landschaftlichen Vorzüge der Region hervor. „Nehmen Sie Ostfriesland, als wenn es eine große Stadt wäre“, so Kuhl mit Blick auf die vielfältigen Angebote der Städte und Gemeinden.
In ihrem Beitrag unterstrich die Politikerin die Bedeutung der Lehrerausbildung in der Fläche. „Wir sind stolz, das Studienseminar hier in Leer zu haben“, so Kuhl, die vor gut zwölf Jahren selbst den Vorbereitungsdienst dort absolvierte. Die Bildungseinrichtung trage dazu bei, Lehrkräfte an die Region zu binden, auch über das Referendariat hinaus. Kuhl wünschte den Neueingestellten viel Erfolg für die „intensive Zeit“ der Ausbildung mit all ihren Herausforderungen.
Derzeit bildet das Studienseminar Leer rund 80 angehende Lehrkräfte in der Region aus. Schwerpunktmäßig sind die neu eingestellten Studienreferendarinnen und Studienreferendare an den Gymnasien in Leer, Emden und Aurich eingesetzt. (UL)
Fotos: Ulrichs, Linnemann