Seit 2009 befindet sich das Studienseminar im City-Haus in der Leeraner Innenstadt.
Seit 2009 befindet sich das Studienseminar im City-Haus in der Leeraner Innenstadt.

 

Studienseminar Leer für das

Lehramt an Gymnasien

Bürgerm.-Ehrlenholtz-Str. 15

26789 Leer (Ostfriesland)

Tel. (0491) 4545228-0

Fax (0491) 4545228-7

E-Mail (allgemein):

verwaltung (at) sts-ler.de

 

E-Mail-Bereitschaft Seminarleitung:

bereitschaft (at) studienseminar-leer.de

Öffnungszeiten:

 

Montag bis Donnerstag:

8.00 - 16.00 Uhr

 

Freitag:

8.00 - 12.00 Uhr

 

In den nieders. Schulferien:

08.00 - 12.00 Uhr

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Auf „Kreuzfahrt“ in den Fremdsprachen – kreativ, kompetent und kontrovers

Rund 70 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland nahmen bis heute am Sprachenturnier des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in Papenburg teil. Passend zum Werft-Standort ging es um das Thema „Kreuzfahrten“. Das Studienseminar Leer war ebenfalls vertreten – in der Jury und hinter den Kulissen. 

Die 70 Teilnehmenden aus den Schuljahrgängen 8 bis 10 hatten sich nach Angaben der Ausrichter mit starken Leistungen auf Landesebene für das Sprachenturnier in der Historisch Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) in Papenburg qualifiziert. Alle Finalisten gingen mit zwei Wettbewerbssprachen ins Rennen. Dabei waren Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Latein und Altgriechisch vertreten. Die Jugendlichen mussten eine Fachjury in mehrsprachigen Theaterstücken und Präsentationen von ihrem Können überzeugen, hieß es in einer Mitteilung des ausrichtenden Talentförderzentrums Bildung & Begabung.

Das Studienseminar Leer stellte mit den Fachleiterinnen Britta Nolte und Frauke Thees zwei der Jurorinnen und Juroren. Dank ihrer Tätigkeit für den Bundeswettbewerb erhielten auch Referendarinnen und Referendare des Studienseminars einen exklusiven Einblick in das Wettbewerbsgeschehen und einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. „Bei den prüfungsähnlichen Präsentationen durften wir Mäuschen spielen und waren von der Kreativität und Sprachkompetenz der Kinder schlichtweg begeistert“, so Christina Oldenburger. In einem Bericht hat die Französischreferendarin ihre Beobachtungen zusammengefasst. (RED)

Beobachtungen zum Sprachenturnier des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen

Von Christina Oldenburger

 

„Am Donnerstagvormittag besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Meyer Werft und beschäftigten sich ausführlich mit dem Thema „Kreuzfahrt“. Zu der aktuellen Problematik und Debatte, die diesem Thema innewohnt, sollten die Schülerinnen und Schüler in Paaren kurze Rollenspiele in ihrer Wettbewerbssprache vorbereiten und am Nachmittag vortragen. Bei den prüfungsähnlichen Präsentationen durften wir Mäuschen spielen und waren von der Kreativität und Sprachkompetenz der Kinder schlichtweg begeistert. In einigen von uns weckte es direkt den Wunsch, selbst als Jurorin oder Juror die jungen Talente in Zukunft bei dem Wettbewerb begleiten zu können. Dabei durften wir spannenden Diskussionen beispielsweise darüber lauschen, wie sich Walt Disney und ‚Monsieur Meyer‘ darüber stritten, wie ein Kreuzfahrtschiff in Form eines Mickey Maus Kopfes für die nächste Filmpremiere aussehen könnte und ob dieser Wunsch überhaupt realisierbar wäre. Wie selbstverständlich griffen die Schülerinnen und Schüler auch kritische Aspekte und Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Konsum auf.

Darüber hinaus durften wir uns am späten Nachmittag einen kurzen Gedichtvortrag auf Persisch anhören, einer Sprache, die die Schülerinnen und Schüler am Abend zuvor neu gelernt haben.

 

Am Freitagnachmittag stand die wohl herausforderndste und spannendste Aufgabe an: eine kurzes Theaterstück. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in zufällig zusammengesetzten Gruppen mit gemischten Wettbewerbssprachen kurze Szenen zum Thema Reisen, Nachhaltigkeit, Umwelt und Kommunikation. Zu sehen waren beeindruckende und unterhaltsame kurze Szenen, in denen die Schülerinnen und Schüler teilweise miteinander und teilweise gewollt aneinander vorbei in den verschiedensten Sprachen miteinander diskutierten, interagierten und spielten – und ganz nebenbei politische Statements setzen.

Fotos: Oldenburger